Wie ihr sicherlich auf einem der Fotos des letzten Posts gesehen habt, bin ich wieder sehr herzlich in Mazabuka und in meiner Familie empfangen worden. Der erste Tag wieder Zuhause war trotzdem etwas befremdlich. Ich musste mich noch einmal im Schnelldurchlauf wieder an alles gewöhnen, doch dann, vom einen auf den anderen Moment war ich wieder mitten im Alltag und wirklich daheim. Ich habe mir die ersten Tage noch freigenommen um wieder anzukommen, doch eigentlich war das Ankommen nach dem einen Tag wirklich erledigt.
Dafür hatte ich trotzdem Programm, da nämlich die Auswahltage für die sambischen Freiwilligen hier in meiner Gemeinde stattfanden und ich dort auch mit teilnahm um den Bewerbern ein bisschen zu erzählen was sie so erwartet. Mir hat es richtig Spaß gemacht mich dort einzubringen und ich freue mich schon auf die Vorbereitungswochen hier, welche ich auch mit leiten werde.
Nach dem ersten Arbeitstag nach einem Monat war dann wirklich wieder vollständig Alltag eingekehrt.
Am ersten Wochenende hatten wir auch direkt wieder Programm: Gestern war nämlich der Gedenktag von Don Bosco. Und da unsere City of Joy diesem gewidmet ist, wurde dort dieser Tag groß gefeiert. Schon morgens in der Messe gestalteten die Kinder der City of Joy diese mit und nachmittags waren wir alle dorthin eingeladen.
Zusammen mit meinen Freundinnen und mit meiner Schwester machten wir uns nach dem Mittagessen auch auf den Weg. In der City of Joy angekommen wurde ich direkt von den Freiwilligen die dort arbeiten begrüßt und wir gingen in die Halle, dort, wo die Veranstaltung stattfand. Alles war mit bunten Luftballons geschmückt, die Leiter trugen Don-Bosco-T-Shirts und es lief natürlich laut Musik. Die Nonnen eröffneten die Feier dann mit ein paar Worten und es ging mit den Aufführungen los.
Generell ist das bei solch einer Feier immer ähnlich. Es wird der typische Culture-Dance aufgeführt, verschiedene Gruppen die singen oder tanzen, es gibt ein kleines Schauspiel und Art Gedichte die aufgesagt werden.
Was ich immer cool finde, ist, dass auch die Nonnen mittanzen und hier wirklich das Gegenteil von konservativer Kirche gezeigt wird. Außerdem fand ich es irre schön zu sehen, wie sehr Don Bosco in die Aktivitäten eingegliedert war. Es wurden Lieder über ihn gesungen und die Schauspiele hatten mit ihm und seinem Wirken zu tun. Natürlich war es auch einfach schön dort all seine Freunde zu treffen und ein bisschen zu quatschen und Fotos zusammen zu machen.
Mit den Freiwilligen der City of Joy habe ich mich auch ein bisschen unterhalten, da ich wahrscheinlich schon in ein paar Wochen meine Arbeitsstelle dorthin wechseln werde. Zurzeit sind dort Freiwillige aus England, Österreich und Belgien die sich um die Kinder kümmern.
Im Moment arbeite ich ja noch im Krankenhaus, auf der Station mit den Müttern und Kindern. Bevor ich also meine Arbeitsstelle wechsle, werde ich auf jeden Fall noch einen Post über die Arbeit im Krankenhaus schreiben.
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